Pflegeclowns der AWO

Die Pflege-Clowns bringen Freude und Humor in die Seniorenzentren der AWO Rheinland

Unsere Pflege-Clowns erreichen die Menschen mit viel Empathie und Kreatitvität und geben Impulse für neues, intensives Erleben.

Vera Apel-Jösch www.apel-joesch.de

Vera Apel-Jösch www.apel-joesch.de

Marianne-Hilgartner-Pflegeclown-AWO

Marianne Hilgartner-Pflegeclown der AWO

Uta-Neeb-Hil-Pflegeclown-der-AWO

Uta-Neeb-Hil Pflegeclown der AWO

Doris-Vollrath-Pflegeclown-der-AWO

Doris-Vollrath Pflegeclown der AWO

Lachen ist die beste Medizin, die unsere Pflege-Clowns verabreichen können.

Nicht nur Pflege-Clowns wissen: „Lachen ist gesund!“ Es kann chronische Schmerzen lindern, stärkt das Immunsystem und regt den Kreislauf an. Zudem hat das Lachen direkten Einfluss auf die Ausschüttung von körpereigenen Glückshormonen, den Endorphinen und bewirkt damit auch eine Verbesserung des psychischen Zustands. Diese positiven Effekte machen wir uns in der Pflege zunutze. Seit 2014 setzen wir in unseren Einrichtungen auf den Zauber der Pflege-Clowns. Ziel ist es, das Konzept in allen Einrichtungen zu etablieren. Das Projekt fühlt sich ausdrücklich Patch Adams verpflichtet, der als Erfinder aller Clowndoktorenprojekte gilt. Er ermutigt zu dieser Form der Ehrenamtlichkeit, weil er selbst seit vielen Jahren mit weiteren ehrenamtlichen Doktorclowns vorrangig in Osteuropa im Einsatz ist.

Mit respekt- und liebevoller persönlicher Zuwendung setzen unsere Pflege-Clowns Farbtupfer in den Alltag.

Das Umziehen und Wohnen in einer stationären Senioreneinrichtung kann für viele ältere Menschen ein großer Einschnitt in die bisherige Lebensroutine, ein drastischer Wechsel des Lebensumfeldes, Verlust von Vertrautem und Furcht oder Sorge vor dem Neuen, der Zukunft allgemein bedeuten. Hinzu kommt nicht selten der Verlust oder Rückgang körperlicher und geistiger Fähigkeiten, der zusätzlich verunsichern oder gar isolieren kann. Nicht alle Bewohner*innen von Einrichtungen der stationären Altenhilfe können an den Angeboten der Häuser teilnehmen, sei es wegen ihrer Bettlägerigkeit, fortgeschrittener Demenz oder psychischer Probleme. Und ganz viele der Seniorinnen und Senioren wünschen sich mehr externe Besuche als sie tatsächlich erhalten.

Alles Gründe genug um zusätzlich Frohes und Heiteres in die Zimmer der Senioreneinrichtungen zu bringen und Berührungen zu schaffen. Dabei ist das Wort Berührung durchaus wortwörtlich zu verstehen, denn die Einbuße von tatsächlicher körperlicher Berührung in Respekt und liebevoller Zugeneigtheit im Alter ist ein vielbeschriebenes Phänomen.

Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen werden in speziellen Workshops zu Pflege-Clowns ausgebildet.

Dort lernen sie, im improvisierten Spiel, durch Singen und Musizieren sowie durch respekt- und liebevolle persönliche Zuwendung Farbtupfer in den Alltag zu setzen. Clowns sind brilliante Versager, Scheiternde, Unvollkommene: deshalb werden sie geliebt. Dieses hilft vielen alten Menschen auch mit der eigenen Unvollkommenheit und nachlassenden Fähigkeiten verzeihender umzugehen. Das Spiel kann gleichzeitig auch Erinnerungs- und Kommunikationsfähigkeit trainieren oder auch motorische Fähigkeiten (Über-Kopf-Bewegungen) fördern.

Die Clownvisiten finden dann in den Wohngruppen oder in den Bewohnerzimmern statt, individuelle Wünsche werden feinfühlig wahrgenommen und respektiert.

  • Zugang zu emotionalen Ressourcen wird gefördert
  • Zugang zu kommunikativen Ressourcen wird gefördert
  • Erinnerungsvermögen wird trainiert
  • Erinnern an Kindheitserlebnisse
  • Anregung von Lebensfreude und Neugier
  • Schaffung einer fröhlichen Atmosphäre
  • Entstehen von Vertrauen und Bindung
  • Wahrgenommen werden, wichtig und geliebt sein als Erfahrung des Besuchten
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