Unter Gewalt in sozialen Einrichtungen werden zumeist körperliche Übergriffe von Mitarbeitern auf die Bewohner/die Klienten verstanden. Doch gibt es weitaus subtilere Formen der Gewaltanwendung, die auf rein kommunikativer oder struktureller Ebene ausgeübt werden.
Die Konfrontation mit Menschen mit Demenz stellt Mitarbeiter immer wieder neu vor große Herausforderungen. Es ist wichtig zu verstehen, warum Menschen mit Demenz sich verhalten, wie sie es tun.
Darf ich endlich sterben?“
… eine Frage, die uns nicht selten im Arbeitsalltag begegnet. Und, obwohl wir natürlich wissen, dass wir mit hochbetagten Menschen während des Sonnenuntergangs ihres Lebensabends arbeiten, fehlen uns oft die richtigen Worte.
In einer immer komplexer werdenden Gesellschaft mit unterschiedlichen Werten, Normen, Lebensentwürfen und Bedürfnissen sowie hohen Anforderungen an Mitarbeitende und Führungskräfte im Sozial- und Gesundheitswesen können wir feststellen, dass Konflikte zunehmen.
Der Alltag mit Menschen mit Demenz lebt von Anknüpfungspunkten an biografisch bedeutsame Erinnerungen.
Menschen mit Demenz, die immer mehr den Bezug zum Hier und Jetzt verlieren, befinden sich in einer sehr schwierigen, belastenden Lebenslage. Alltagsanforderungen können zu Überforderungen werden oder ein Gefühl von „Verlorensein“ kann sich einstellen.
Körper spüren, Atmung, Dehnung, Achtsamkeit
Bei Meetings unterbrechen sich die Teilnehmenden häufig gegenseitig, auf Argumente wird nicht eingegangen und es kommt deshalb zu keinem, zielführenden Ergebnisse.
Wie selbstverständlich werden Menschen mit einer Demenz in unserer Gesellschaft meist als besondere Herausforderung, Anstrengung und Erschwernis eines beruflichen oder persönlichen Alltags gesehen.
Die Konfrontation mit Menschen mit Demenz stellt Mitarbeiter immer wieder neu vor große Herausforderungen. Es ist wichtig zu verstehen, warum Menschen mit Demenz sich verhalten, wie sie es tun.
