Deeskalierende Kommunikation – Weiterbildung für zusätzliche Betreuungskräfte nach § 53c SGB XI
> Termine: 24. und 25.02.2021
> Zeit: 9.00 Uhr bis 16.30 Uhr
> Dauer: 16 Unterrichtseinheiten
> Veranstaltungsort: AWO Seniorenzentrum Härenwies, An der Härenwies 31, 54296 Trier
> Kosten: 200,– € zzgl. MwSt.
> Zielgruppe: ZUBs , Zusätzliche Betreuungskräfte
> Verpflegung: Kaffee, Tee, Mineralwasser
> Referentin: Michael Staudt, Konflikt und Deeskalationstrainer, BaER-Gewalttrainer, Stressmanagement-Trainer, Fixier- Schutztechniken Trainer, Kurleiter für Progressive Muskelrelaxation und Autogenes Training, Katharina-Kasper-Akademie Dernbach
Seminarbeschreibung
Einrichtungen im Sozial- und Gesundheitswesen verzeichnen eine Zunahme der Gewaltbereitschaft und eine Zunahme von gewalttätigen Zwischenfällen durch ihr Klientel. Mitarbeiter werden immer häufiger verbaler und körperlicher Gewalt ausgesetzt. Diese sind darauf oft nicht ausreichend vorbereitet und das kann bei ihnen ein Gefühl der Ohnmacht, der Angst und der Überforderung zur Folge haben.
Das Seminar hilft Ihnen Gewalt als komplexes Phänomen zu begreifen und daraus kurzfristige sowie langfristige Präventionsmaßnahmen abzuleiten. Das erworbene Wissen, die erlernten Strategien der Deeskalation und die Reflexion der eigenen Aggression verstärkender Denk- und Verhaltensmuster ermöglichen Ihnen auch in drohenden Eskalationssituationen professionell zu reagieren.
Die Teilnehmer*innen erhalten einen Überblick über wesentliche Hintergründe und Fakten zu körperlichen und verbalen Übergriffen auf Mitarbeiter. Sie erweitern Ihre persönlichen Kompetenzen im Bereich Selbst- und Fremdwahrnehmung, Eskalation und Bewerten von Verhalten. Sie erkennen die Vorteile eines einheitlichen Sprachgebrauches zur Gestaltung einer professionell präventiven Gestaltung der Patientenbeziehung und können diese anwenden. Ihnen werden Strategien im präventiv-deeskalierenden Umgang mit Patienten vorgestellt.
Fortbildungsinhalte
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- Systemtheoretische Begriffsbestimmung von Aggression und Gewalt
- Reflexion der eigenen Verhaltens- und Denkmuster
- Deeskalierende und klientenzentrierte Kommunikation und Körpersprachtraining
- Gewalt- und Aggressionskonsequenzen für den Umgang mit Klienten (m/w/d) im Kontext Prävention
- Konstruktive Konfliktlösung mit Klienten und Angehörigen
- Praktische Übungen, Fallarbeit und Rollenspiel
- Dokumentation
Anmeldung
Aufgrund der aktuellen Situation sind nur Teilnehmer*innen der Unternehmen des AWO Bezirksverbandes Rheinland e.V. zugelassen. Wenn Sie an dem Seminar teilnehmen möchten und in einer unserer Einrichtungen beschäftigt sind, wenden Sie sich zur Anmeldung an Ihre vorgesetzte Leitungsfunktion.
